Karin Witte, Zeichnung, Graphik, Collage, Malerei, Plastik
Karin Witte
Kartin Witte studierte 10 Semester an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg u. a. bei Paul Wunderlich und Wilhelm Grimm.
1964 – 68 Aufenthalt in Frankreich
1971 Erste Einzelausstellung im Kunsthaus Hamburg
1974 Auftrag „Mädchen“, große Mappe mit 11 Radierungen,
Propyläen-Verlag, Berlin
1975 Edwin-Scharff-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
1976 Längere Studienreise nach Italien
1978 – 87 Lehraufträge an der Fachhochschule Hamburg,
Fachbereich Gestaltung
1979 6monatiger Aufenthalt in Spanien
seit 1981 Unterricht in eigener Malschule
1981 Ausstellung in der Kunsthalle Bremen
seit 1982 Mitglied der Freien Akademie der Künste, Hamburg
1991 Ausstellung im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte der
Hansestadt Lübeck, St. Annen-Museum
1992 Ausstellung im B.A.T. Kunst Foyer, Hamburg
1993 Ausstellung im Landesmuseum Oldenburg
1995 Anbau, eigenes Atelier (Architekt: Volkwin Marg)
1999 Ausstellung im Richard Haizmann-Museum, Niebüll
2005 Ausstellung in der Freien Akademie der Künste, Hamburg
Einzelausstellung (Auswahl)
1973 Galerie Hauptmann, Hamburg
1975 Kunsthaus Hamburg (Edwin-Scharff-Preis)
1975 Hamburgische Landesvertretung Bonn
1981 Kunsthalle Bremen
1983 Freie Akademie der Künste, Hamburg
1985 Galerie Hauptmann, Hamburg
1985 Galerie Rolf Ohse, Bremen
1988 Galerie Walther, Düsseldorf
1991 Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck, St. Annen-Museum
1992 B.A.T Kunst Foyer, Hamburg
1993 Landesmuseum Oldenburg
1994 galerie tammen & busch, Berlin
1995 Kampnagel Halle K3, Hamburg
1997 Galerie Hauptmann, Hamburg
1999 Richard Haizmann-Museum, Niebüll
2002 galerie tammen & busch, Berlin
2005 Galerie Herold, Hamburg
2005 Frei Akademie der Künste, Hamburg
2007 Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloß Gottorf
Link
Malschule Karin Witte
Markstrasse 138
20357 Hamburg
Bilder

Selbst um 1976, Eitempera auf Hartfaser, 80cm x 65cm

Wer den Ball ins Maul wirft, 1987 , Oel auf Leinwand, 119cm x 169,5cm

Geschichtet,1992, Acrl Sand Spachtelmasse auf Leinwand, 105cm x 140cm

Aus der Ecke, 1997, Acryl, Kohle, Spachtelmasse auf Leinwand, 160cm x 180cm

Schreckfelder, 2000, Acrl, Sand, Leinwand, 185cm x 240cm

Hoeck 2001, Acyrl, Styropor, Spachelmasse auf Leinwand, 180cm x 160cm

Stauberloch, 2001, Acryl, Kreide, Kohle, Bleistift, Collage auf Papier, 72,5cm x 101,5cm

Jetzt, 2001, Acryl, Kohle, Kugelschreiber Collage auf Papier, 72,5cm x 100,5cm

Ende, 2003, Acryl, Kreide auf Karton, 70cm x 100cm

Grenzenlos, 2004, Acryl, Sand, Spachtelmasse auf Leinwand, 260cm x 125cm
© Karin Witte 1976 – 2007
Schon immer waren Karin Wittes Arbeiten durch ihre Offenheit gekennzeichnet und ihren spielerischen Umgang mit den malerischen und zeichnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Dabei ist das Bewusstsein für Formprobleme im Lauf der Jahre gewachsen. Ergaben sich zuvor Spannungen aus verschiedenen figürlichen Motiv-Kombinationen, werden nun eher formale Energien freigesetzt: etwa aus dem Gegensatz von geschlossenen und fragmentierten Elementen oder von Verdichtungen und Zergliederung.
Karin Witte hat sich ihre eigene Bildwelt geschaffen, eine Formensprache aus Figurationen und Zeichen, die ihre Berechtigung in sich selbst tragen. Dabei hat die Malerin gewisse Formverdichtungen und Zeichen gefunden, die über einen längeren Zeitraum immer wieder bearbeitet werden und dadurch häufig in ihren Motiven wiederkehren.
Die eigentümlichen Gestaltchiffren Karin Wittes besitzen bisweilen eine Fremdheit, die den Betrachter herausfordern. Zugleich liegen in ihren Bildern die gestischen Spuren ganz offen. Das macht ihre unverwechselbare Unmittelbarkeit aus. Diese Bilder beziehen ihre Kraft aus der unverstellten Wiedergabe zeichnerischer und malerischer Handlung, wo Formen und Farben immer wechselseitig aufeinander wirken als ob eigenen Kräfte tätig sind.
(Auszug aus Katalog 1997 zur Ausst. Galerie Hauptmann Hamburg, Zeichnung auf Papier und Leinwand von Jens E. Howoldt, Hamburger Kunsthalle)